Ende Februar bis Mitte März machen sich die Grasfrösche wieder auf den Weg zu ihren Laichgewässern, wo sie einst selber an Land gingen.

Die Männchen treffen dort in grosser Überzahl mit den Weibchen zusammen. Innerhalb von wenigen Tagen wird der Laich in Form von gallertartigen Ballen ins Wasser abgegeben.
Je nach Temperatur schlüpft die Larve nach ca. 10 bis 14 Tagen aus der gallertigen Eihülle. Die kleine Kaulquappe hat zunächst an jeder Kopfseite drei äußere Kiemen-Büschel, außerdem einen Ruderschwanz mit Flossensaum.

Nach mehreren Tagen öffnet sich das schlitzförmige Maul, und der Ruderschwanz bekommt breitere Hautsäume. Die Kiemen sind nun von einer Hautfalte überwachsen und die Larve kann durch das Atemloch Sauerstoff aufnehmen.
Die Kaulquappe ist jetzt schwimmfähig und nimmt aktiv Nahrung auf.

Nach dem Laichgeschäft verlassen die meisten erwachsenen Grasfrösche das Wasser bis zum nächsten Jahr. Einige Grasfrösche überwintern auch in ihren Laichgewässern. Dort halten sie sich auf dem Teichgrund auf, wo sie in eine Art Kältestarre fallen und auf Hautatmung umstellen.